Bereits zum dritten Mal findet das sogenannte „losradeln“ statt. Für mich ist das normalerweise eine „Kurzrunde“. In dem Fall allerdings eine Tour, wo ich viele Bekannte / Unbekannte / Freunde treffe, die ich ansonsten nur beim entgegenkommen kurz grüße. Hier, bei den Stationen ist Zeit für eine kurze oder längere Plauderei, es geht ja um nix…
Heuer war ich auch das dritte Mal dabei – G’schichtln von Nr. 1 + Nr. 2 gibt’s dada. Premiere war es für mein Enkelkind – mit ihren 9 1/2 Jahren wollte sie unbedingt dabei sein. Also los zu unserem Startort – St. Margarethen. Stempelkarte um wohlfeile € 15,00 erwerben, 1. Stempel.
Voller Elan zum 2. Etappenort (Trausdorf). Verfahren unmöglich – viele blaue Taferl mit Richtungspfeilen, gesprayte Markierungen auf den Radwegen / Straßen. Weiter nach Siegendorf – Stempel Nr. 3. Dann geht es leicht bergauf nach Klingenbach.
Eine etwas längere Pause – Kaloriennachschub. Schnitzelsemmel und ein alkoholfreies Getränk und dann wieder weiter. Auf der längsten Zwischenetappe (knapp über 10 km) mit ein paar harmlosen Steigungen, aber schon etwas stärkerem Wind von vorne spürt Ella schon ihre Oberschenkel, aber sie fährt brav weiter. Mörbisch. Der nächste Stempel und eine kleine Pause.
Weiter nach Rust. Der Wind wird stärker, das Tempo langsamer, aber Ella will es durchziehen! In Rust Stempel Nr. 6. Nach Oggau geht’s bergauf und der Wind kommt von vorne. Demotivierend für mein Enkelkind sind die teilweise etwas fülligeren Damen und Herren, die auf ihren Stromradeln bei uns vorbeiziehen. Wurscht. Stempel Nr. 7 und eine Extra-Packung Manner Schnitten für Ella. Jetzt noch „Schleichfahrt“ bei immer grausiger werdenden Wind nach Oslip und – Hurra !!! – Stempel Nr. 8. Finale. Ausgefüllten Stempelpass abgeben und auf einen ordentlichen Gewinn hoffen!
Immerhin: 44,3 Kilometer mit 384 Höhenmeter waren es (RWGPS / Strava)
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Oh, interessant