Cycling Press Trip „Granfondo Marco Pantani 2019“ – Teil 2 – Der Kilometermacher

Cycling Press Trip „Granfondo Marco Pantani 2019“ – Teil 2

Tranzparenz-Hinweis:
Dieses Wochenende in Cesenatico wurde organisiert und gesponsert vom
„Emilia Romagna Tourist Board“ und enthält Werbung und Markennennungen.
Trotzdem:
Ich schreibe mein G’schichtl wie immer aus meiner Perspektive, offen und ehrlich.

 

Sonntag, 21.09.2019 – Tag 3:
Der Tag des Gran Fondo Marco Pantani! Aufstehen um 06:00 Uhr. Frühstück. Blick hinaus. Es regnet leicht. Super. Ich verzichte trotzdem auf meine Regenjacke, nehme nur mein dickeres Merino-Unterleibchen. Treffpunkt (abfahrbereit) um 07:15 Uhr vor der Lobby. Gestern Abend haben wir (Moni und Frank, Mirjam, Cameron und ich) eigentlich beschlossen, die 150 km-Variante zu fahren – „… wenn wir schon da sind …“. Aber bei dem Wetter – schauma amoi.

Alessandro holt uns ab und bringt uns gleich in die 1. Reihe – wir sind ja quasi „Ehrengäste“ mit besonderem Status und müssen uns nicht langwierig anstellen. Fahnenschwinger, laute Musik, für meinereins unverständliche Ansagen, tolle Stimmung, ein Pantani-Double (!) in der Reihe hinter uns – wenn der leichte Regen nicht wäre, wäre es sagenhaft!

kurz vor dem Start

Mirjam ist als Triathletin das Gruppenfahren nicht so gewohnt und leicht nervös. Fahren wir gemeinsam, schlage ich vor, Cameron verlieren wir sicher gleich, und ob wir Moni und Frank in dem Haufen wieder finden werden, ist auch die Frage.
Ein paar Mal gibts noch „… die Hände zum Himmel – hoch lebe Marco Pantani …“ – so hab ich zumindest die Ansagen interpretiert – dann wird runtergezählt und los gehts. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als ich noch Wettkämpfe fuhr und es hat sich nichts geändert: Vollgas gleich beim Start, links und rechts wird knapp und noch knapper überholt (bei 35 – 40 kmh), bei jedem Kreisverkehr wirds eng und enger, natürlich gibts auch Stürze (Cameron hat einen in einem Video dokumentiert). Mirjam und ich halten uns unauffällig an der Seite und fahren eher gemütlich. Dann kommt der 1. Berg. Da fehlt mir schon (mindestens) ein Gang. Egal, ich kurble halt gemütlich hoch. Beim bergab fahren merke ich: die Bremsen im Regen – nicht so prickelnd! Also gehts bergab auch nicht so richtig schnell – der Straßenzustand tut auch sein übriges dazu. Aber wir/ich sind/bin nicht im Race-Modus, also egal. Stehenbleiben, Foto machen, weiterfahren, bei der Labe essen und trinken und wieder weiter. Schade, der Regen und der Nebel lassen die schöne Landschaft (die ich ja von früheren Reisen hierher kenne) nur erahnen. Wir entscheiden: wir wechseln auf die kurze Strecke, ist bei diesem Wetter auch genug. Kurz nach der Streckenteilung wird es zwar etwas trockener, aber Trikot und Hose, und vor allem die Socken und Schuhe sind feucht, nicht so toll.
Nach insgesamt gemütlichen 05:19:irgendwas sind wir im Ziel. Irgendwie bin ich leicht durcheinander, denn „Pasta-Party“ ist ja immer nachher irgendwo im Start-/Ziel-Gelände, ich hab aber unseren Rider im Kopf, da steht/stand: „… Pasta-Party & Lunch at the Hotel after the ride …“ und ich Depp rolle ins Hotel und suche die Pasta-Party…
Egal, es gibt im Lungomare sowieso immer ein nach-dem-Training-vor-dem-Abendessen-Buffet, dort nehm ich ein paar Häppchen, dann Leihrad abgeben, duschen, umziehen, ein Spaziergang zum Beine auslockern, Kaffee und Aperol trinken…
Kurz nach 18:00 Uhr sitzen wir wieder beisammen, tratschen über unsere Erlebnisse beim Gran Fondo – Moni ist als einzige die 150er-Runde gefahren – Respekt! – Frank und Cameron haben ebenfalls auf die 112er gewechselt – etc. und warten, denn:
„… 18:30 Uhr – Visit Tour to the Pantani’s Museum & Pizza’s Dinner with the Terrabici’s Staff …“
Und wir warten und warten und schreiben in die Whats-App-Gruppe, warten, telefonieren, warten und warten – nix. Sie haben uns offensichtlich schlichtweg vergessen!
Macht sich eigentlich nicht gut, auf einer Presse-Reise vergessen zu werden, aber ich übe mich in asiatischer Gelassenheit und ordere noch einen Drink. An diesem Wochenende gibt es ja etliche Rad-Veranstaltungen, da sind unsere Gastgeber (vermutlich) ordentlich im Terminstress und vielleicht sind noch prominentere Gäste als ein paar kleine Blogger zu betreuen…
Wir hocken noch eine Weile zusammen, tratschen, trinken und irgendwann ist es an der Zeit – verabschieden, Nummern tauschen, Koffer packen, schlafen gehen, denn der Transfer zum Airport ist doch recht zeitig…

Montag, 22.09.2019 – Tag 4:
Zeitig läutet der Wecker – ein Blick vom Balkon, es ist diesig und bedeckt, ideales Wetter für die Heimreise. Auschecken, ein Kaffee an der Bar, pünktlich um 07:00 steht mein Fahrer vor der Tür und bringt mich nach Bologna zum Flughafen…

Ein interessantes/abwechslungsreiches/informatives Wochenende geht zu Ende, danke an: Andrea, Alessandro, Silvia, Cameron, Moni, Frank, Mirjam, Massimo und auch an die, deren Namen ich vergessen habe, die uns betreut, informiert, gefahren, eingeladen haben – und natürlich an www.terrabici.com!

Teil 1 gibts hier.


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