Coffeeneuring 2020 – Der Kilometermacher

Coffeeneuring 2020

Coffeeneuring 2020/1 – Donnerstag, 15.10.:
Sechs Tage bin ich schon nicht am Rad gesessen und daher auch schon etwas unrund. Heute scheint es – nach einigen Regentagen – endlich einmal eine trockene Phase zu geben (sagte zumindest der Wetterbericht im Augenradio und in den diversen Apps am Wischtelefon). In der Früh hat es aber trotzdem geregnet. Zu Mittag dann endlich: Regen aus. Schnell in die Radler-Wäsche, Beinlinge, Langarm-Trikot, Regenjacke in die Dose“ (*) und los.

Richtung Mattersburg, es ist kühl, aber trocken. Dort zum Schachterlwirt auf einen Kaffee. Weiter am Koglweg. Kurz nach Klingenbach fängt es allerdings wieder zum regnen an. Also Regenjacke aus der Dose, die Runde etwas verkürzt und nach Hause.
Immerhin 57 km, sagt Strava.

 

Coffeeneuring 2020/2 – Sonntag, 18.10.:
Es ist trocken, die Temperaturen zweistellig, der Wind (für burgenländische Verhältnisse) schwach. Also das Canyon aus dem Schuppen geholt und losgeradelt. Parallel zur B50 bis Breitenbrunn, dann links Richtung Kaisersteinbruch. Eine Fahrverbotstafel wird ignoriert. Oben auf der Kuppe ordentlich abgesperrt. Aber wie sagte man früher in Wien: „… Wer nix riskiert, kommt nicht nach Stein …“. Also vorbei und siehe da – es ist schon asphaltiert, in den Kurven Steinmauern wie auf den Alpenpässen, Bankette und Strassen-Markierungen fehlen noch.

In Bruck wie immer eine Kaffeepause in der Tankstelle. Dann weiter nach Gattendorf in’s „Blaue Wunder“. Ein Getränk, ein kurzes Plauscherl und weiter. Am Radweg Richtung Zurndorf treffe ich Peter T. – auch hier ein kurzes Plauscherl und dann – über den Friedrichshof weiter. Bei km 65 oder so packt mich der Hunger (hätte ich doch beim Fritz ein Würsterl essen sollen?), eine kurze Pause, ein riegel und dann über Weiden, Neusiedl… ab in die Heimat.
Ein gemütlicher 100er sagt Strava.

Coffeeneuring 2020/3 – Mittwoch, 21.10.:
Asphalt, Forstautobahn, Waldwege, Singletrails – alles war dabei heute auf meiner kurzen Crosser-Runde. Vormittag noch neblig und kühl, außerdem hatte ich sowieso mit meinem Winterhobby zu tun (4. Zeile in meinem Werbeblock beachten!). Dann den Crosser gewählt, denn es ist an der Zeit, wieder einmal die Waldwege etc. zu „kontrollieren“, wo ich meine Winter-Runden drehe. Einige Wege, die im Vorjahr noch problemlos befahrbar waren, sind heuer komplett zugewachsen, da muss ich Ersatz finden. Einige (mir bis jetzt unbekannte) Wege erweisen sich als Sackgassen und/oder führen nur zu Wild-Fütterungs-Plätzen. In Rust hole ich mir einen Kaffee – es soll ja auch eine Coffeeneuring-Runde werden. Der Kaffee war nicht gerade günstig, aber warm… Zum Abschluss noch zum Hölzlstein und dann ab nach Hause.
Knapp über 40 km sagt Strava.

Coffeeneuring 2020/4 – Sonntag, 25.10.:
Neblig und trüb das Wetter. Das mit dem Crosser fahren gefällt mir momentan. Auch deshalb, weil das Canyon beim Service ist und das Simplon ist mir für die „Nachsaison“ zu rennlastig übersetzt. Aber der Crosser gehört auch „artgerecht“ bewegt. Und ich wollte auch eine etwas längere Runde drehen. Der Plan war also: Auf die Rosalia, dann durch den Wald (großteils auf der Buma-Bia-Strecke) nach Sauerbrunn und wieder heim.
In Forchtenstein komme ich auf eine blöde Idee: Statt links abzubiegen und die „Standard“-Strecke auf die Rosalia zu fahren, fahre ich geradeaus die Hochbergstraße und dann die Berggasse hinauf. Runter vom Rad, ich schaffe die Steigung nicht. Also schieben, dann wieder fahren, aber irgendwie sind die Beine heute nicht so gut, ich muss sogar den Haselgraben ein Stück schieben. Egal.
Dann weiter zur Rosalienkapelle und in den Wald. Auch hier ist erstmal schieben angesagt. Auch bergab. Relativ steil, steinig und viele Wurzeln. Für mich als schlechten Techniker mit dem Crosser unfahrbar. Ausnahmsweise vermisse ich mein MTB. Es wird dann aber fahrbar und beim Aussichtsturm mache ich eine kurze Pause. Dann weiter durch den Wald bis nach Sauerbrunn. Eigentlich wollte ich auch noch hier zum Aussichsturm, aber es waren Menschenmassen unterwegs – also verschoben auf einen Tag unter der Woche.
Zweite Pause. Wunderbaren Kaffee, Maronitorte und Spritzwein beim Kaiser genossen. Es ist wieder kühler geworden. Windweste an und ab nach Hause.
Was sagt Strava? Knapp über 80 km – passt!

Ein kurzes Video gibt es auch – ziemlich verwackelt, ich muss wohl noch an den Einstellungen feilen (und an der Halterung, die GoPro hat sich selbstständig gemacht).

Coffeeneuring 2020/5 – Donnerstag, 12.11.:
Schon wieder eine Weile nicht auf dem Rad gesessen. Novemberblues, keine Lust, die Gogerl etwas verkühlt bei der Rosalia-Runde – da ist natürlich Schonung angesagt. Aber heute musste es wieder einmal sein. Ich habe mir für den Crosser einen neuen Sattel (*) gegönnt – war schon notwendig, und da war jetzt nach einer Feineinstellung eine 2. Testrunde fällig. Also kurzes Feld- und Waldweg-Gekurble. Ein Kaffee im sitzen (also drinnen, im Warmen – so wie es am Becher steht) ist ja wegen der unsäglichen Pandemie nicht möglich, also schnell bei der Tanke einen Cabbudscho genossen und dann wieder ab nach Hause.
Schmale 29,75 km sind’s geworden – sagt Strava.

Coffeeneuring 2020/6 – Freitag, 13.11.:
Trotz kühlem Wetter und kaltem Wind: eine kurze Crosser-Runde muss sein. Viel Feldwege, wenig Strassen. Kaffee natürlich draußen trinken – diesmal beim Burger King in Eisenstadt…
Nur 25,85 km sagt Strava.

Coffeeneuring 2020/7 – Samstag, 21.11.:
Die letzten Runden hätte ich mir ersparen sollen, denn ich habe mich (dank falsch gewählter Wäsche) ordentlich verkühlt – ich bin wohl keine 30 mehr. Heute wieder halbwegs fit, mein Hausarzt sagte gestern: „… Deine Werte sind ok, mit kurzen, langsamen Einheiten darfst wieder anfangen …“. Also ordentlich angezogen (die Winterwäsch – !!!) und geistig eine 2-Stunden-Runde mit dem Crosser zusammengestellt. Schön brav gemütlich dahingekurbelt, hauptsächlich auf einsamen Feldwegen, die üblichen Wander- und Radstrecken waren richtig überlaufen. Und weil wir ja im Lockdown sind, sind die Kaffee-Trink-Möglichkeiten ja ziemlich eingeschränkt: Es bleibt eine Tankstelle oder eine der beiden Fast-Food-Buden. Meine Wahl heute: Der McDonalds in Eisenstadt. Somit habe ich die Coffeeneuring-2020-Challenge erfolgreich beendet und darf mich wieder mit einem virtuellen Patch schmücken!
Knapp über 36 Kilometer sind’s geworden, sagt Strava.

Bei den 7 Coffeeneuring-Fahrten heuer sind wegen fehlender Motivation und einer Zwangspause wegen Verkühlung nur relativ wenig Kilometer und Höhenmeter zusammengekommen: Insgesamt 374,89 Kilometer / 2.216 Höhenmeter.

Zusammenfassung:
Coffeeneuring 2017: 537, 47 km / 2.696 hm,
Coffeeneuring 2018: 571,59 km / 3.670 hm,
Coffeeneuring 2019: 638,43 km / 3.625 hm,
Coffeeneuring 2020: 374,89 km / 2.216 hm.


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2 Kommentare zu „Coffeeneuring 2020

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