3 Tage Gegenwind – Der Kilometermacher

3 Tage Gegenwind

Termine, Termine, Termine – ein Pensionist / Rentner hat es nicht leicht. Immer nur Zeit für eine Standard-Runde, das ist nicht wirklich erfüllend. Aber jetzt, ein Zeitfenster von 3 Tagen, wo es keine Termine gibt. Also schnell eine 3-Länder-Runde, die auch mit Minimal-Gepäck zu fahren ist, zusammengestoppelt und am Montag in der Früh‘ geht es los.

26.06. – Tag 1:
Reiserad ist fertig, aufsatteln, losfahren. Der Wind kommt konsequent von vorne. Natürlich. Neusiedl, Parndorf, Gattendorf, Kittsee. Erste Pause und ein 2. Frühstück bei km 59,10. Dann hinüber nach Bratislava. Warum auch immer – anstatt „klassisch“ an der Donau und dann an der March Richtung Norden zu fahren – zuckel ich irgendwie ganz blöd eher kreuz und quer durch Bratislava und die Vorstädte. Dann bin ich wieder in der Nähe der March, es wird wärmer und wärmer, der Wind frischt auch noch auf und irgendwann schwenke ich nach Norden.
Unspektakulär geht es durch Dörfer gegen den Wind, zwischendurch ein Test bezüglich POI anzeigen auf einer App – Details bzw. eine eigene Geschichte folgen demnächst!
Irgendwann am frühen Nachmittag erreiche ich Malacky, mein Tagesziel. Ich kreuze durch dichten Verkehr und die vielen Baustellen durch’s Zentrum (?) auf der Suche nach einer Pizzeria oder einer ähnlichen Fress-Hütte. Vergeblich. Immerhin ein Cafe in einem Einkaufszentrum mit vorzüglichem Aperol und Ananas-Kokos-Limonade. Dann in’s schon von daheim aus gebuchtem Hotel (*), hier war ich schon und es passt alles. Zimmer ok, für das Rad gibt es eine versperrte Garage, das Restaurant ist auch ok.
125,14 Kilometer sagt Strava – und auch Ride with GPS

27.06. – Tag 2:
Ich stehe zeitig auf und fahre in’s Zentrum. Es hat merklich abgekühlt, aber der Wind ist noch immer ordentlich stark und kommt natürlich von vorne. Frühstücken wollte ich in einer Bäckerei, die mir noch von der letzten Malacky-Reise bekannt ist, aber leider: Die Kaffeemaschine ist kaputt. Also ein Eiskaffee (brrrr) zum köstlichen Plundergebäck.
Weiter westlich, dann wieder ein Schwenk nach Norden, Richtung Tschechien. Es wechselt Asphalt, Wald und Wiese, wieder Asphalt, eher eintönig. Getränke und Jause in kleinen Greißlereien kaufen und auf einer Bank verzehren. Ich fahre auf Teilstrecken des ICT, den March-Damm eine Weile entlang, überhole etliche Schulklassen…
Dort wo früher eine Fähre war, ist jetzt schon seit ??? eine Brücke und ich bin in Tschechien.
Ich umrunde Breclav großräumig und bin bald darauf in Valtice. Das war eigentlich geplantes Tagesziel, aber es ist noch früh und ich will noch ein paar Kilometer machen. Also plane ich meine ursprüngliche Route leicht um – mit mapy.cz, Wischtelefon (*) und Wahoo (*) funktioniert das schnell, einfach und problemlos…
Ich buche online mein „Standard“-Hotel (*) in Mistelbach und 30 Kilometer später rolle ich nach insgesamt 130,60 Kilometern (Strava / Ride with GPS) in den Hof…
Ich dusche ausgiebig und marschiere zum Abendessen in die „Stadt“. „Schillingwirt“ oder „Harlekin“ ist diesmal wieder die Frage. Es wird diesmal der Harlekin!

28.06. – Tag 3:
Ich bin wieder zeitig auf, es ist kühl und es nieselt ganz leicht in Mistelbach. Meine Beine tun weh, bemerke ich. Ich rolle zum Hauptplatz, frühstücke beim Geier.
Der Nieselregen hört auf und ich mache mich auf den Weg Richtung Heimat. Zum Glück hat sich der Wind gedreht und kommt jetzt wieder von vorne…
Minimal wellig geht es dahin. Der Wind, der Wind. Er bläst meine Motivation irgendwohin, wenn ich sie nicht eh schon in Mistelbach liegen gelassen habe. In Wien kann ich der Versuchung nicht widerstehen und verzichte auf die 2. Hälfte der 3. Etappe (sozusagen), fahre zum Hauptbahnhof, löse ein Ticket und fahre die letzten Kilometer mit dem Zug. Sehr angenehm!
Waren halt nur 67,85 Kilometer… – Strava / Ride with GPS.

Wundert euch nicht, dass es jetzt auch immer einen Link zu „Ride with GPS“ gibt – ich werde aus Gründen, die ich demnächst in einem Beitrag darlegen werde, dorthin wechseln…


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