Coffeeneuring 2023 – Der Kilometermacher

Coffeeneuring 2023

Zurück von einer 14-tägigen Kreta-Reise. Mit im Gepäck sind auch einige Kilos zuviel mit nach Hause gekommen. Aber es gibt ja ein Motivations-Programm: „Coffeeneuring 2023“ läuft schon seit dem 07.  Oktober.
Und bis 20. November habe ich Zeit, die Challenge zu absolvieren. Trotz der strengen Regeln kann sich das ausgehen…
Heute war der Föhnsturm irgendwo anders, also trotz Terminen eine 2-Stunden-Runde abgerollt und die Dokumentation begonnen:

Samstag, 21.10.: Coffeeneuring 2023/1:
Eine „klassische“ Runde, die normalerweise als „auf an Kaffee zum Mäcki“ betitelt wird, wird heute „Coffeeneuring 2023/1“ genannt – so einfach macht es sich der dicke Rudi.
Über Trausdorf und Wulkaprodersdorf nach Mattersburg. Kaffee beim Schachterlwirt und über Zemendorf, Siegendorf wieder heim…
42,86 km sagt Strava.

Montag, 23.10.: Coffeeneuring 2023/2:
Huhu. Es herbstelt. Erstmalig seit langem wieder mit Langarm-Trikot und Knielingen unterwegs. Ich rolle Richtung Neusiedl, nehme den Kirschblütenweg. Da sind wenigstens ein paar kleinere Steigungen drinn, vielleicht kann ich – wenn ich mit einem dicken Gang raufdrücke – ein paar Gramm meines Kreta-Speckes runterradeln…
2 Kilometer Nahtoderfahrung über die Haniftal-Brücke (von ca. 50 überholenden haben vielleicht zwei oder drei den Mindestabstand eingehalten) und dann wieder einmal beim Schachterlwirt einen Kaffee. Runter auf den Seeweg und ab nach Hause…
62,16 Kilometer sagt Strava.

Auf RWGPS wird auch der Aufnahmeort der Fotos angezeigt!

Donnerstag, 26.10.: Coffeeneuring 2023/3:
Nationalfeiertag in Österreich. Herbstlich. Kühl, leicht windig, aber trocken. Ok, eine Koglrunde wieder einmal. Unter dem Motto „Gleiten statt hetzten“ rolle ich rüber nach Mattersburg. Den Kogel hinauf, freue mich auf einen Stopp beim Emmelschuh in Shadow Village. Der hat aber leider überraschenderweise zu!
Na gut, meine Trinkflasche ist sowieso noch fast voll, also gemütlich weiter. Vereinzelt kommen mir Wandergruppen entgegen – Nationalfeiertag ist Wandertag. Herrlicher Blick vom Panoramaplatzl in Mörbisch auf den See.
Bei Rust vorbei – hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis bei Kaffee und Spritzweinen mMn nicht wirklich. Die Welle hoch nach Oggau, rein bei Monika. Ein klassisches, gutbürgerliches Gasthaus. Tadelloses Essen, flinkes Personal. Ich trink‘ einen Spritzwein (der war gut) und – weil es ist ja eine Coffeeneuring-Ausfahrt – einen Espresso (der war, na ja – heiss).
Danach geht es Richtung Heimat. Auf einen Plausch habe ich dann doch noch bei Ulli und Mario vorbeigeschaut (dazu gibt’s nix zu sagen, denn das wäre eine längere Geschichte)…
Was sagen Strava und RWGPS dazu? 66,06 bzw. 66,1 Kilometer.

Montag, 30.10.: Coffeeneuring 2023/4:
Eigentlich war mir heute nicht so nach radfahren, keine Ahnung warum. Aber dann erinnerte ich mich, was die Wetterprognose gestern Abend herausposaunt hat: „… Morgen Regen, starker Wind, Temperatursturz, Nebel usw. usf…“. Also, wenn das stimmt, ist es mit dem schönen Herbstwetter vorbei.
Also doch – noch etwas widerwillig – angezogen, das Canyon aus dem Schupfen geholt und eine 50er-Runde geplant. Und es war gut so, denn das Wetter war eigentlich sehr schön. Relativ warm, ganz ungewohnt wenig Wind, wenig Verkehr (obwohl ich ja meistens die größeren Straßen meide und so weit als möglich Radwege benutze – aber manchesmal lassen sich Straßen nicht vermeiden).
Rüber Richtung Mattersburg und rein bei der Dani.
Weil ja Coffeeneuring ist, zum Spritzwein einen tadellosen Espresso dazu. Plaudern mit dem Koch und den anwesenden Stammgästen und bevor ich versumpere (die Gefahr besteht fast immer), sattle ich wieder auf.
Einen Stopp beim Würstelautomaten in Zemendorf (beim Fröch, der das Geschäft seit 2017 geschlossen hat, aber auch im Automaten super Ware anbietet) mache ich auch noch – Abendessen besorgen, und dann geht es auf bekannten Wegen heim.
Ein knapper Fuffziger sagt Strava und bei RWGPS sieht man auch den Aufnahmeort der Bilder!

Mittwoch, 01.11.: Coffeeneuring 2023/5:
Ein weiterer schöner, allerdings windiger Herbsttag. Die Tourenplanung folgt den üblichen Regeln: Hinfahrt mit Gegenwind, dafür (nicht immer, aber oft) Rückenwind (oder Seitenwind) bei der Heimfahrt. Also wird es heute wieder so eine Art Koglrunde. Mattersburg, Kaffee beim „Schachterlwirt“. Der würde zwar nach den heurigen Regeln auch gelten, ich favorisiere allerdings die „alten“ Regeln!
Weiter geht es, ungern, aber doch auf der Straße. Und dann spüre ich zwischen Walbersdorf und Rohrbach, kurz vor der Kuppe, den Hauch des Todes.
Ein grauer Kombi/Van (?), Kennzeichen EU 285 ?? (oder so ähnlich) überholt mich mit einem Seitenabstand von sicher unter 20 cm und macht dann zu… Mögest du in der Hölle schmoren!

Dann kurble ich überraschend locker die Steigung hinauf und dann geht es bergab bis Schattendorf. Emmelschuh hat zu, Ostermayer hat offen. Hinein mit mir. Viel Laufkundschaft, die mit ordentlichen Paketen das Geschäft verlassen.
Ich konsumiere im sitzen einen heißen, starken Kaffee und dazu eine wunderbare Maronischnitte. Zum Glück bin ich mit dem Rennrad unterwegs, sonst hätte ich auch ein kleines oder größeres Packerl mit nach Hause genommen…

Und dann geht es wieder – mit Seiten- bzw. Rückenwind über die Puszta und St. Margarethen nach Hause…
58 und ein bißl was sagen sowohl Strava, als auch RWGPS.

Mittwoch, 09.11.: Coffeeneuring 2023/6:
Ausnahmsweise kein Regen, aber „normaler“, also ordentlicher burgenländischer Wind. Aus verschiedenen Gründen wechseln wir unser Auto. Daher sind diverse Amtswege erforderlich. Altes Auto abmelden, neues Auto anmelden, dann zur Versicherung, neuen Vertrag machen…
Also schwinge ich mich auf mein Canyon, eine Mousette (*) (liegen genug in der Lade herum, bekommen bei etlichen Rad-Marathons, Bikepacking-Geschichten etc.) mit allen notwendigen Papieren darin ungehängt und ab nach Eisenstadt.
Nach den „Amtswegen“ noch in die „goldene Möwe“ Kaffee trinken und Zeitung lesen.
Fotos gibt’s bis auf das „Beweisfoto“ keine, waren ja nur 20 Kilometer

Sonntag, 13.11.: Coffeeneuring 2023/7:
Die Wetterlage ist momentan so: Ein Tag Regen und Wind. Ein Tag trocken, aber windig. Na gut, ich nehme den Tag trocken, schön und windig. Ich checke meine Wind-App und danach richte ich meine Runde aus. Hin Gegenwind, heim Rückenwind, so stellt sich der dicke Rudi das vor. Aber öfters / meistens dreht der Wind dann…
Wurscht, ich sattle auf und plane eine Fahrt nach Bruck an der Leitha. Parallel zur B50 Richtung Breitenbrunn, Foto- und Pinkelstopp, der Wind bläst mein Rad um, natürlich nach rechts = Schaltwerk verbogen. Das merke ich aber erst beim Hügerl über das Leithagebirge. Stehenbleiben, grob richten und mit den schaltbaren Gängen weiter.
Bei der Tankstelle setze ich mich in die Sonne und nehme ein „Einser-Menü“: Kaffee, Croissant, Spritzwein. Eine Horde Rennradler aus Bratislava macht ebenfalls Pause. Ein kurzes Plauscherl – woher / wohin – und dann fahren wieder alle weiter. Die Gruppe über Hainburg heim, ich über Parndorf und Neusiedl heim.
Mit diesen knapp 75 Kilometern wäre die Challenge completed, aber heuer rennt’s noch bis 20.11. – vielleicht gibt’s noch ein paar schöne Tage für einen (oder mehrere) Bonus-Ride(s)…

als dranbleiben – wird (vielleicht) fortgesetzt!


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