Wia de Johr vorbeigehn… – Der Kilometermacher

Wia de Johr vorbeigehn…

„… Wia de Johr vorbeigehn, fast ohne Spur,
man siehgt uns garnix o, a paar Kratzer nur.
Mir san beschäftigt olle,
mir ham no so vui vor,
mir gebn dem Tod koa Chance,
er trifft uns nia alloa …“

singt Georg Ringsgwandl schon 1992 auf dem Album Vogelwild

Die ersten Zeilen sind mir die letzten Tage vermehrt durch den Kopf gegangen (das gesamte Lied ist – leider – noch immer/schon wieder total aktuell) und ich musste mir leider eingestehen: Ich bin auch keine 40 mehr…

Ich bin – wenn ich meiner Statistik glauben darf – seit 1997 an die 220.000 Kilometer gefahren. Auch ca. 100 Radmarathons in Österreich, Ungarn, Slowenien. Dann noch etliche Brevets (200er, 300er, 400er, 600er) – alle innerhalb des Zeitlimits gefinisht. Dann sind die Radreisen dazu gekommen, und auch diverse Teilnahmen an Gravel-/Bikepacking-Geschichten.

Aber ich hatte voriges Jahr schon einige Motivationsdefizite/Schwächeanfälle. Es geht nicht mehr so wie früher. Meine Vorgeschichte (Absatz eins hier) erklärt vielleicht einiges.

Aber heuer ist es schon/noch merklich schlimmer:
DNF in Sardinien,
Quälerei beim Grevet #2,
Abbruch/DNF beim Grevet #3

Danach brauchte ich jedesmal ein paar Tage, um wieder halbwegs fit zu werden. Daher habe ich beschlossen: Ab sofort gilt für mich:
Keine Teilnahmen mehr an Veranstaltungen mit Zeitlimit und/oder Bergfaktor über 8!

Ich habe ja noch etliche „Projekte“ in meiner Bucket-List (wie es so schön neumodisch heißt), die ich auch – hoffentlich alle – noch fahren werde. Aber nur mehr selbst geplant und gemütlich absolviert. Keine Hektik, kein ewiges mehr oder weniger steil bergauf…

Und eines ist sicher: Stromradel kommt mir sicher keines in’s Haus!

Also, bleibt mir gewogen, freut Euch auf (mehr oder weniger) spannende Geschichten von eher nahen Ländern (CZ, PL, SLO, HU, D), verwackelte Fotos…


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Du möchtest mich auf einen Kaffee oder ein pannonisches Iso-Getränk (= Spritzer) einladen?
Vielen Dank im Voraus!





2 thoughts on “Wia de Johr vorbeigehn…

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  1. Ich selbst war noch nie der Wettbewerbstyp. In 30 Jahren auf dem Mountainbike habe ich ein einziges Mal an einem gezeiteten Marathon mitgemacht. Dann wusste ich definitiv, dass ich nicht Rad fahre um möglichst schnell von A nach B zu kommen sondern um möglichst schöne und vielfältige Eindrücke zu sammeln. Seither ist mein Motto: Wenn ich keine Zeit habe um anzuhalten und ein Foto zu machen, dann mache ich etwas falsch.

    Aber die Menschen sind unterschiedlich und jeder muss für sich selbst herausfinden, was für ihn passt. Ich begrüsse Dich jedoch mit Freude auf der Genuss-Seite des Radfahrens.

    1. Ja, danke – Genuss-Fahrer bin ich eh meistens,
      aber ab und zu hat mich halt so eine Ausschreibung gejuckt…

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