Erste See-Umrundung 2025

Tja, fragt nicht, was mit meinen Reiseplänen für heuer los ist – irgendwie geht nix. Schwacher Anfang in Sardinien, dann diverse Termine, Wetterkapriolen, sonstiger Scheiss. Und schon ist quasi ein halbes Jahr vorüber…

Schaumma amoi, was noch geht in der zweiten Jahreshälfte.

Und nachdem ich ned scho wieder zum Mäcki Zeitung lesen fahren oder eine Koglrunde drehen will, heute einmal eine etwas längere Alternative, die ich – wie ich zu meiner Überraschung bemerkte – heuer noch kein einziges mal gefahren bin: Eine Seerunde!

Rennradl, 2 Flaschen (soll ja wieder heiss werden) und los geht’s. Richtung Rust, Güterweg rauf, das 1. Foto am Wulkaried: Blick über den See.

Rüber nach Mörbisch, über die Grenze. Die Straße ist schlecht, der Wind und die Beine sind gut, ich rolle (für meine Verhältnisse) flott dahin. Ich beschließe, ich fahre nicht über die Mexikópuszta, sondern über Pamhagen. In Fertöd kommen mir zwei Rennradler entgegen, der eine – eigentlich unverkennbar an seiner Haltung am Rad – muss doch der Georg sein!
Ein „… Heeejj …“, eine Bremsung, tatsächlich – mein alter Freund Georg mit ???. Fahren auch eine Seerunde, allerdings in Gegenrichtung. Eine kurze Plauderei und weiter.
Kurz nach Fertöd, links, eine Bauruine. Unverändert seit ca. 1999 – nur noch mehr zugewachsen. Dann kommt – ein mir völlig unbekannter – Kreisverkehr an einer – für mich – unbedeutenden Kreuzung, aber sie werden sich schon was dabei gedacht haben…

Pamhagen, Apetlon, Illmitz. Bei Kilometer 60 oder so im Supermarkt ein zweites Frühstück. In Podersdorf an der Promenade ist Zeit zum Flaschen nachfüllen, für ein burgenländisches isotonisches Getränk (= Spritzwein) und zum Touristen bestaunen.

Über den staubigen Schotterweg nach Weiden. Neusiedl. Jetzt wieder alles tausendmal befahrene Strecke. Auch hier, wie auf der Westseite relativ wenig Touristenradler, ein paar Ehrgeizler, tief gebeugt über den Rennlenker wollen sie offensichtlich eine neue Bestzeit zwischen hier und dort erreichen.
Ich rolle nach wie vor gemütlich dahin, höre zwischen Breitenbrunn und Purbach einen Freilauf hinter/neben mir und die Frage: „… Rudi, bist du des? …“.

Das Gesicht, die Stimme, die Haltung am Rad – ich kenne den Typen. Ein Donnerskirchner, einige Zeit aus beruflichen und/oder privaten Gründen (?) in die Steiermark gezogen – hat mir ??? erzählt – wieder zurück im Burgenland. Starker Bergfahrer seinerzeit. Aber der Name, der Name, wie war doch noch der Name???

Wir rollen gemeinsam weiter. Plaudern über alte Zeiten, Mitfahrer, älter werden, Räder, Übersetzungen, bla, bla, bla… In Schützen, wo sich unsere Wege trennen, verrät er mir endlich seinen Namen: Markus. Daheim fällt mir immerhin auch noch sein Nachnamen ein.

Knappe 115 Kilometer und ein paar Höhenmeter sagt RWGPS.

Folgende Fotos habe ich alle mit der Papershoot gemacht – raus aus dem Trikot, maximal Filter anders einstellen, abdrücken, einstecken – perfekt!

Grenze in Mörbisch

alte Grenzstation Pamhagen

Jauserl in Illmitz

ausgetrocknet der „Obere Stinkersee“

Hinweis(e):
1.) Die mit (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis überhaupt nicht.
2.) Beim nachfolgenden Werbe-Block verdiene ich als Amazon-Partner an qualifizierten Verkäufen, ebenso beim Klick auf die Decathlon, die Holidaycheck und die Google-Werbung…

Du möchtest mich auf einen Kaffee oder ein pannonisches Iso-Getränk (= Spritzer) einladen?
Vielen Dank im Voraus!