kontaktloses Blaues-Wunder-Runderl – Der Kilometermacher

kontaktloses Blaues-Wunder-Runderl

Samstag, 28.03., Tag 13 der Ausgangsbeschränkung. Es ist sonnig, warm, wenig Wind, sogar offiziell sind längere Einheiten erlaubt:

„… Laut Gesundheitsministerium gibt es auch keine zeitliche Einschränkung, wie lange man sich zu Erholungszwecken im Freien aufhalten darf. Alle Aktivitäten, ob Laufen, Wandern, Radfahren oder Motorradfahren, sind erlaubt – unter Beachtung der zwei Grundregeln: nur mit Personen, die im eigenen Haushalt wohnen, und unter Einhaltung des Einmeterabstands von Dritten …“

Also schnapp ich mir mein Canyon, ziehe sicherheitshalber trotzdem noch die Frühlingswäsche  „light“ (lang/lang) an und denke an eine 100er-Runde. Da bietet sich ein „Blaues-Wunder-Runderl“ an. Großteils am Radweg, das Stück übers Leithagebirge und weiter nach Bruck geht doch nur über die Strasse (mit dem Rennrad).
In Bruck mach ich doch bei der Tankstelle Pause.
Es gibt – wie sonst immer – keine gemütliche Frühschoppen-Plauderei an der Budel. Frau R. ist verschanzt hinter einer Plexiglas-Scheibe, meinen Coffee-to-go schiebt sie mir quasi mit der Pizza-Schaufel herüber und ich verziehe mich gleich wieder nach draußen – nach wunschgemässer Bezahlung mit Karte…

Weiter gehts nach Gattendorf, Fritz hat sein Blaues Wunder wie erwartet geschlossen, kein Spritzer, kein scharfes Würsterl… Also die Standard-Runde weiter – Zurndorf, Friedrichshof, weiter Richtung Weiden. Ich fahr wieder einmal am Hinweis-Schild „Pußtakapelle“ vorbei, brems mich ein. Oft genug bin ich schon hier vorbeigefahren und immer wollte ich schon einbiegen, heute ist es soweit. Ungefähr zweimal 500 mtr Schotter werden meine Conti 4000 (*) sicher aushalten. Ein schönes Platzerl

„… Die Pußtakapelle wurde zur Erinnerung an den Kauf von 1002 Joch Herrschaftsgrund im Jahre 1930 errichtet, gewidmet von den opferfreudigen Käufern und ist ein bleibendes Andenken an die Nachkommen …“

mit einem „Doserl“ zum loggen und einem interessanten Brunnen/Hebewerk. Ich setz mich in die Sonne, esse einen Riegel (*) und genieße die Ruhe.

Weiter – bei Enzo vorbei und am Neusiedlersee-Radweg Richtung Homebase. Viele sind unterwegs auf allen Arten von Rädern, Rollern, Inline-Skates, sehr viele „elektrische Reiter“. In den Wiesen zwischen den Weingärten vereinzelt Picknick-Gesellschaften. Fast alles wie immer. Aber nur fast – keine Flugzeuge am Himmel (sonst schieben sie sich im Sekundentakt über das Leithagebirge) und die Wirtshäuser/Schenkhäuser/Buschenschenken haben alle zu. Kein sitzen, plaudern mit anderen Radlern über warum/woher/wohin…

Wie lange wird die Krise wohl noch andauern? Wann können/dürfen wir endlich wieder den ganzen Tag (oder mehrere) unterwegs sein? Bleibt mir gewogen und bleibt gesund!


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