03.07.2011 – Radmarathon St. Pölten – Der Kilometermacher

03.07.2011 – Radmarathon St. Pölten

Gerade hat „Pan Solo“, ein Radlerkollege, drüben auf Facebook ein Reel gepostet, das mich an einen ähnlichen „Vorfall“ im Jahre 2011 erinnert. Nachdem es ja heute ordentlich stürmt und ich sicher nicht auf’s Rad steige, kann ich ja wieder einmal eine alte Geschichte aufwärmen!

03.07.2011: Radmarathon St. Pölten 

Vorige Woche hab ich noch geschrieben:
„…next race: ???…“

Und dieses Wochenende schon wieder bei einem Radmarathon…
Aber der Reihe nach.
Das „Radteam Lautner Heizung“ ist ja schon seit einiger Zeit Geschichte. Einige ehemalige Teammitglieder und ein paar „neue/alte“ Freunde finden sich zusammen, fahren einige Male gemeinsam auf Trainingslager, machen gemeinsame Ausfahrten etc., jeder fährt irgendwelche Radmarathons… und nun hatte irgendwer die glorreiche Idee:
„…fahren wir doch alle miteinander den Radmarathon in St. Pölten – die Gegend ist schön und die Strecke nicht zu schwer – gemeinsam als Gruppe. Kein Rennstreß, nicht auf die Zeit schauen, locker fahren, die nicht ganz so rennerfahrenen nehmen wir in die Mitte, bla, bla, bla…“.
Nachdem wir (1 Mädchen + 5 Buben) nicht mehr ganz so jugendlich sind – Jahrgang 1957 – 1970 – nehmen wir gleich unseren „internen“ Team-Namen und melden/starten erstmals öffentlich als „Bike-Zombies“.

Irgendwie haben wir uns allerdings nicht das richtige Wetter für diese Geschichte ausgesucht: Regen, Kälte, Sturm. Egal. Wir sind gemeldet, wir fahren! Und aus. Ärgern über die falsche Radwahl. Hinein in die Herbstpanier, dick einschmieren. Einrollen nicht notwendig. An den Start. Gleich anständiger Gegenwind und schöner Regen. Beim Bahnübergang bei Kammerhof – die Schienen der Mariazellerbahn sind glatt wie Schmierseife und haben einen äußerst depperten Winkel zur Fahrbahn – stürzt Gerhard, Lotte kann nicht mehr bremsen, fliegt drauf/drüber, ich schau hinüber, ruf noch „…aufpassen…“, bin für einen Moment unkonzentriert – und lieg auch schon auf der Pappen – zum Glück bei Schrittgeschwindigkeit. Gerhard ist irgendwie unglücklich in die Schienen oder ??? gekommen, hat einen schweren 8er, kann nicht mehr weiterfahren und braucht jetzt einen neuen LRS… Er borgt sich vom Technik-Auto ein neues Laufrad und rollt zurück. Wir fahren weiter, es geht bergauf, bergab, bergauf, bergab. Trotz des grauslichen Wetters lässt sich die Schönheit der Gegend erahnen. Bergauf sind wir fast schneller als bergab. Teilweise sind die Straßen ziemlich rutschig, durch den Wind auf die Straßen gewehte Blätter, Äste etc. und den extrem starken, böigen Wind (und die falsche Laufradwahl) lassen kein hohes Tempo zu (wenn man so ein Schisser ist, wie ich).

Wenigstens ist es auf den letzten Kilometern noch trocken geworden und ein schöner Rückenwind hat uns ins Ziel gebracht…
Sollte es nächstes Jahr schön sein, dann aber…

Hier gibts noch ein paar Fotos (alle © Dr. M. S.)
und hier im Bikeboard auch noch ein paar Meinungen/Geschichten.

Nachtrag (vom 05.07.):
Ein paar Fotos vom Veranstalter (© Andi Rabenstein)


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