06.05.2017: Fast verreckt beim 300er-Brevet… – Der Kilometermacher

06.05.2017: Fast verreckt beim 300er-Brevet…

Nachdem gerade drüben auf FB ein Freund/Bekannter von den Randonneuren „angefixt“ wurde und auch dieses Wochenende unterwegs ist, das Wetter hier bei uns im Nordburgenland gerade nicht so radfahrfreundlich ist, krame ich in Erinnerungen.
Ich bin ja auch ein paar Brevets gefahren – insgesamt nur 14 Stück (in Österreich, Slowenien und Sardinien) – alle gefinisht, manche halt knapp und leidend…

06.05.2017: Fast verreckt beim 300er-Brevet…

Ein Wochenende nach dem Sardinien-„Trainingslager“ steht der 300er-Brevet mit Start und Ziel in St. Georgen im Attergau am Programm. Eine wunderschöne Strecke, alles wie immer bestens organisiert von Ferdinand und Edith.
Viel zu viel überlegt im Vorhinein: 1er-Radl (leicht, flott, relativ gut übersetzt – aber keine passende Tasche für die Karbon-Sattelstütze), 2er-Radl (schwerer, deppert übersetzt) – aber Platz für alles (grosses Tascherl hinten – als Gwand-Depot, wenns beim Start kalt ist und dann warm wird…).
Die Wahl fiel aufs 2er-Radl (falsch, wie sich herausstellte).
Am Startort treff ich mich mit Frau P., Herrn W. und Herrn F. – wir wollen gemeinsam fahren. Start wäre um 07:00 Uhr, nach Rechnung (Strecke, Höhenmeter und im hellen heimkommen wollen) wäre ein Start um 06:00 Uhr besser – der Präsident ist einverstanden.
Also starten wir zu viert um 06:00Uhr, es ist noch relativ frisch, es geht bergauf, bergab (relativ) flott dahin. Ich merke gleich am Beginn – irgendwie gehts nicht so, wie es gehen sollt, aber ich bemühe mich. Irgendwann bei km 100 oder so meld ich mich bei der Gruppe ab: „…fahrts ohne mich, ich würd euch nur aufhalten, ich kann heut nicht…“.
Bei der 2. Kontrollstelle am Pillersee komm ich schon ca. eine halbe Stunde später an. Egal, ich kurble alleine weiter – ist mir eigentlich eh lieber, so kann ich wenigstens meinen eigenen Rhythmus fahren. Und dann – bei km 200 oder so – gehts richtig zur Sache, Hochkönigstrasse – auweh. Ich schaue, ob ich noch einen Gang habe, nein, da is nix mehr… Also langsam kurbeln, absteigen und ein bissl schieben, wieder aufsteigen und kurbeln, wieder absteigen und ein bissl schieben – das wiederholt sich ein paar Mal.
Aber ich komm über den/die Berg(e). In Bischofshofen 10 Minuten Pause, ein braunes Zuckerwasser, ein Schinkenweckerl, Flasche nachfüllen und dann gehts weiter. Es geht mir wieder (halbwegs) gut. Bei der 3. Kontrollstelle treff ich den Ferdinand und noch ein paar, die sind aber gerade am Aufbruch. Ich ess noch eine Kleinigkeit und fahr dann alleine ins Ziel.
Nach 321 km (weil ich mich wie üblich ein- oder zweimal verfahren habe) und 3.663 hm komm ich im finstern nach 16 1/2 Stunden an…
Nachtrag: In den Bezirksblättern gibts noch einen schönen Artikel vom Präsidenten.


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